Marga Scharfenberg

Mein Name ist Marga Scharfenberg, bin Jahrgang 1927 und seit November 2013 in dieser Einrichtung. Hier ist alles übersichtlich. Es gibt nur 20 Bewohner, und das macht es sehr familiär. Mein Zimmer ist sehr geräumig, so dass ich viele eigene Sachen mitbringen konnte. Zu den Mahlzeiten treffen wir uns immer im Gemeinschaftsraum. Ich lese noch sehr gern und habe sogar wieder angefangen zu stricken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr nett und man bekommt jederzeit Hilfe, weil immer Pflegepersonal im Haus ist.

Karin Eichstedt

An die ersten Monate in der Wohngemeinschaft habe ich nur vage Erinnerungen. Ich war so krank, dass ich mein Bett kaum verlassen konnte. Individuelle und liebevolle Pflege in engem Kontakt mit meinem Hausarzt haben dazu beigetragen, dass es mir heute so gut geht. Gut genug, um in Küche und Gemeinschaftsraum mitzuhelfen und mich an den Freizeitangeboten zu beteiligen. Wenn das Wetter gut ist, bin ich viel draußen, sitze in der Sonne oder gehe Spazieren. In meinem Zimmer auf dem gemütlichen Sofa häkele und sticke ich, was das Zeug hält. Sogar den Weihnachtsbaum in der Wohngemeinschaft habe ich behäkelt.

Jörg Marzinzik

Nach dem Austausch verschiedener Gelenke bin ich mit meinem Freund, dem Rollator, so mobil, dass ich den Weg in den Ort und zurück gut bewältigen kann. Hier habe ich dann meinen Vogel zu versorgen, treffe mich mit anderen aus der Wohngemeinschaft zum Mensch ärgere dich nicht Spielen, genieße das frisch gekochte Essen und fühle mich zu Hause. Ich muss nicht putzen, waschen, kochen, Heizöl kontrollieren, im Garten arbeiten und Schnee räumen. Das macht das Leben angenehm für mich.

Herta Faulhaber

An den Wochenenden war ich immer so allein. Die befreundeten Familien hatten mit sich zu tun, der Kirchgang dauerte nur eineinhalb Stunden, die Nachmittage wurden lang. Aber die Wohnung war doch so wunderschön, und ich konnte noch so viel allein. Und dann entdeckte ich dieses schöne Haus. Hier darf ich mithelfen, wenn ich kann und mag, und wenn ich nicht mag, stört das auch niemanden. Und dieses Zimmer, in dem ich jetzt lebe, müssten Sie mal sehen! Blick über die Felder – besonders herrlich, wenn es geschneit hat oder wenn der Raps blüht. Hier bin ich jetzt so richtig zu Hause.

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